Acht Jahre lang war ihm Michelle McNamara auf der Spur - dem legendären Golden State Killer, der in den 1970er und 1980er Jahren mit beispielloser Brutalität Kalifornien in Angst und Schrecken versetzte. Nach 50 Sexualdelikten und zehn sadistischen Morden verlor sich damals jede Spur, trotz Einsatz der besten Ermittler und Sondereinheiten. Knapp drei Jahrzehnte später entschloss sich die passionierte Journalistin Michelle McNamara, diesen "Cold Case" wieder aufzurollen und ließ sich durch nichts von ihren Recherchen abbringen, auch wenn diese in die Untiefen gewaltverherrlichender Online-Communities führten. Ich ging in die Dunkelheit ist eine packende, atmosphärische Momentaufnahme, eine akribische, journalistische Meisterleistung, eine wahre Story, die den kalifornischen Traum in seinen Grundfesten erschütterte - und eine persönliche Tragödie, da Michelle McNamara während ihrer Arbeit tragisch verstarb. Enge Kollegen beendeten ihr Lebenswerk, das in den USA schon jetzt als True-Crime-Klassiker gehandelt wird.
Der Killer kam immer nachts: Von 1976 bis 1986 ereignete sich in beschaulichen Vororten in Kalifornien eine Vergewaltigungs- und Mordserie, die die USA in ihren Grundfesten erschütterte. Auf unheimliche Weise tauchte der Mörder plötzlich im Schlafzimmer seiner Opfer auf. Und immer wieder entkam er unerkannt. Der "Golden State Killer": ein Mysterium, an dem sich trotz zahlloser Spuren Generationen von Ermittlern die Zähne ausbissen. Michelle McNamara heftete sich an die Fersen des Verbrechers und ermittelte über acht Jahre lang auf eigene Faust. Sie kam dem Monster immer näher - und starb, kurz bevor sie ihren Bericht fertigstellen konnte.
